Immer um die Herbsteszeit,
Also kurz bevor es schneit,
Wenn ich nachts nach Hause gehe,
Und so auf die Straße sehe,
Spüre ich dieses Verlangen,
Seh’ mich schüchtern um, voll Bangen,
Weil mich keiner sehen soll,
Wenn ich dann mit langen Schritten
Anlauf nehm’ und danach mitten
In den Haufen Laubes springe
Und aus voller Kehle singe,
Mit den Armen Blätter wühle,
Wie ein kleines Kind mich fühle.
Bin total laubhaufentoll.
Gut nur, dass die Dunkelheit
Mich um diese Jahreszeit
Schützt vor bösen Blicken derer,
Welche hier als Straßenkehrer
Diese Haufen schichten müssen.
Meldet sich dann mein Gewissen,
Schleich ich weiter, reuevoll.
Hinterlasse einen Kommentar
Comments feed for this article