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Okay, diejenigen unter euch, die gerne Skifahren, die werden das wahrscheinlich anders sehen, aber für mich bräuchten diese ganzen niedrigen Temperaturen, die Dunkelheit, die Tristesse, Glatteis und Niederschlag in gefrorener oder unverfrorener Form eigentlich gar nicht stattzufinden. Sogar auf Weihnachten und Silvester könnte ich ganz gut verzichten, ehrlich gesagt, obwohl mir um diese Jahreszeit immer wieder klar wird, warum die Wintersonnenwende in fast allen Kulturen so eine große Sache ist. Im Prinzip habe ich jetzt schon die Schnauze voll vom Winter, obwohl er, sowohl datumstechnisch wie auch metereologisch ja noch gar nicht so richtig angefangen hat. Vor allem das fehlende Tageslicht macht mich fertig. Ich habe mich jetzt wieder mit Johanniskrautkapseln eingedeckt. Soll ja angeblich helfen. Heller wird es davon draußen aber auch nicht.

Wichtigster Lichtblick der Woche ist eigentlich nur meine samstägliche Golfrunde, die bisher gottseidank immer noch stattfinden konnte. Genaugenommen hatte ich dabei sogar meistens ausgesprochenes Glück mit dem Wetter und zumindest für das kommende Wochenende sieht es auch wieder ganz okay aus auf der Wetterkarte. Sportliche Höchstleistungen und Längenrekorde sind zur Zeit bei Mattenabschlägen und völlig aufgeweichten Grüns und Fairways zwar nicht zu erwarten, aber dank neuer Schläger und eines inzwischen nach Umstellungsschwierigkeiten wieder halbwegs stabilen Schwungs habe ich in den letzten Wochen recht konstant gespielt.

Die beste Anschaffung der letzten Wochen waren aber nicht die Schläger (ein gebrauchter MacGregor V-Foil M455 Eisensatz von ebay, falls das jemanden interessiert … sehen aus wie etwas, was Hagrid in sein Golfbag stecken würde, fassen sich auch so an, helfen aber ungemein dabei, den Ball hoch und weit zu schlagen), sondern diese Puttingmatte. Ich übe jetzt ganz konsequent jeden Tag 120 Putts (je 30 für die vier verschiedenen Grüngeschwindigkeiten, die die Matte ermöglicht) und führe Statistik darüber, wie viele davon ich loche. Golf ist eine absolut tolle Sportart für Statistiken.

Und weil mir das Üben zu Hause so gut gefällt, hat der Gedanke an den eigenen Golfsimulator mich dann doch nicht losgelassen. Und gestern habe ich dann mal kreativ Möbel gerückt und die Harfe in die Küche gerettet und festgestellt: doch, das geht. Ich kann, zumindest mit einem langen Eisen, einen vollen Schwung machen, ohne irgendwelche Einrichtungsgegenstände zu zerdeppern. Allerdings muss ich dabei wirklich sorgfältig darauf achten, an genau der richtigen Stelle zu stehen und meine Schwungebene sozusagen parallel zur Dachschräge ausrichten.

Ein echter Golfsimulator wird es natürlich trotzdem nicht. Viel zu teuer und dafür müsste ich auch ein Fangnetz oder so für Bälle aufbauen. Aber es gibt dieses Launchpad mit fest verbundenem Ball. Das bietet neben der eigenen Trainingssoftware, die einem angeblich Daten zu Schlägerkopfgeschwindigkeit und -winkel liefert, auch die Möglichkeit, es mit einer älteren Version der EA PGA Tour Spiele zu verbinden. Wie gut, dass ich mir vor einiger Zeit ein Windows-Laptop gegönnt habe. Dann ist das wenigstens für etwas nütze. Also, das Launchpad habe ich gestern spontan bestellt. Kostet als B-Ware nur 100 €. Schenke ich mir selbst zu Nikolaus oder so. Einen Trainingseffekt erhoffe ich mir weniger, dazu ist das Ding wahrscheinlich zu ungenau. Mehr ein bisschen Ersatzbefriedigung in den eigenen vier Wänden, wenn es draußen zu dunkel und ungemütlich ist zum Golfspielen. Ich werde dann berichten, wie das so läuft.

Apropos berichten wie das so läuft. Ich wurde von Golfpost.de als Produkttesterin ausgewählt. Ich darf die Aero Spark Tees testen. Ein Grund mehr zu hoffen, dass das Wetter am Wochenende golftauglich wird. Aussehen tun die Dinger jedenfalls ganz nett.

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