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Jetzt habe ich schon wieder tagelang nicht ins Blog geschrieben. Da geht sie hin, die schöne Regelmäßigkeit … Meine Entschuldigung ist, dass ich die ganze letzte Woche total erkältet war (und immer noch Ohrenschmerzen habe, übrigens), aber ziemlich viel gearbeitet habe. Dadurch war ich so kaputt, dass ich die restliche Zeit eigentlich nur noch irgendwelche Filmchen geguckt oder stumpf vor mich hingestarrt habe. Ich hatte also weder die Energie, was zu schreiben, noch hätte ich gewusst, was ich hätte schreiben sollen, weil ja an und für sich nix passiert ist.

Das einzige, was ich trotzdem noch auf die Reihe gekriegt habe, war eigentlich, mir immer was Gutes zu kochen. Kochen tue ich gerne. Es hat etwas total Befriedigendes, sich aus frischen Zutaten eine Mahlzeit zu basteln und ich werde nicht müde, da immer wieder neue Kombinationen auszuprobieren. Gestern zum Beispiel habe ich mir einen Gemüseeintopf aus einem Rest Linsen, einer 4tel Sellerieknolle, drei Kartoffeln, einer halben Stange Porre, etwas tiefgefrorenem Wirsing, einer Paprikaschote, einer Zwiebel und einer Knoblauchzehe gekocht. Gewürzt mit ein bisschen gekörnter Brühe und einem Teelöffel indischer Curry-Mischung. War super-lecker.

Jetzt fühle ich mich langsam etwas besser, und habe auch entsprechend wieder Lust, was zu tun. Zum einen will ich die letzten fünf Tage vor NaNo noch nutzen, um an der Zeitreisen-Akademie weiter zu basteln. Zum anderen muss ich endlich mal meine Zimmer und vor allem meine Fenster putzen.

Heute nachmittag muss ich einkaufen und in der Schoppe vorbei um meinen Dienstplan für diese Woche zu erfragen. Heute abend bin ich dann zum Vorsingen bei expected, einer Cover-Band aus Münster. Die suchen eine Sängerin und ich hatte mich da vor einiger Zeit auf eine nadann Anzeige gemeldet. Vorsingen ist natürlich heute ein bisschen doof, weil meine Stimme erkältungsbedingt noch Winterschlaf hält und ich auch überhaupt nichts einstudieren konnte, aber ich vertraue da jetzt einfach mal auf meine Spontanität. Ist ja kein Opernchor, wo ich mich da jetzt bewerbe.

So, jetzt bin ich wieder da. Kurze Zusammenfassung der Ereignisse: den Job hab ich gekriegt, d.h., ich arbeite demnächst in der Schoppe, einem kleinen, idealistischen Bioladen auf dem Bauernhof (aber eben keinem typischen Hofladen). Heute hatte ich meinen ersten Tag, allerdings hospitiere ich im Moment nur und werde noch nicht bezahlt, das kommt erst, wenn ich soweit bin, dass ich den Laden alleine schmeißen kann.

Das erste, was mir ins Auge fiel, waren übrigens Blätter mit „Atomkraft nein danke“-Aufklebern zum Mitnehmen. Natürlich musste ich da zugreifen und verteile die jetzt fröhlich in meiner näheren Umwelt: auf meiner Zimmertür, auf meinem Fahrrad, als Button auf meiner Jacke etc. Denn erstens sind die Dinger (Westerwelle sei dank) so aktuell wie eh und jeh und zweitens wecken sie bei mir wie wahrscheinlich bei vielen anderen Alt-Ökos und Kindern der 80er wehmütige Erinnerungen.

Das Wochenende in der Proitzer Mühle war wie erwartet großartig. Ich habe einige alte Bekannte wieder getroffen und viele neue kennengelernt. Außerdem ein paar neue Impulse fürs Gitarre-Spielen bekommen, ein paar neue Lieder gelernt und ein wenig ins traditionelle irische Steppen reingeschnuppert.

Das Schreiben ist dadurch in den letzten Tagen etwas zu kurz gekommen. Morgen wieder.

ToDo für morgen:

  • Hospitieren in der Schoppe (8 bis 15 Uhr)
  • Sauerteig ansetzen
  • Walnüsse sammeln (falls die Eichhörnchen mir welche übrig gelassen haben)
  • Szenenanalyse Zeitreisen-Akademie
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