Als ich gerade so durch einige lange nicht geöffnete Verzeichnisse auf meiner Festplatte brauste … öh … browsde … oder wie immer das Neudeutsch heißt, stieß ich auf folgendes, bisher völlig unveröffentlichtes Gedicht. Genau genommen war mir total entfallen, dass ich das irgendwann mal geschrieben habe. Und da es mich, quasi gefühlt zum ersten Mal gelesen, zum Schmunzeln gebracht hat, will ich es euch nicht vorenthalten:
Mein Iglu hat ein Loch
Ein Fischer namens Pit,
der lebte bei den Innuit.
Er hatte selten Sorgen
bis zu jenem Morgen,
da wacht er auf und sagt „Oh Schreck,
mein Boot das hat ein Leck!“
Das Boot bleibt vorerst fest vertäut,
den Pit, den stört’s, die Fische freut’s,
und Pit ging, statt zu fischen,
erstmal einen zischen.
Da merkt er dann „So’n Dreck,
mein letztes Geld ist weg.“
Drum kam ihm in den Sinn:
„Ich leg mich wieder hin!“
Als er sich in die Falle haut
und gleich darauf zur Decke schaut,
sieht er zu allem Übel noch:
„Mein Iglu hat ein Loch“
1 Kommentar
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18/08/2017 um 19:49
Wibke
Hallo Jutta, Dein Gedicht find ich klasse! Ich habe gerade durch das Harfenforum Deinen Blog gefunden. Wir haben uns bei den ersten Harfentagen in Proitze kennengelernt und sind zusammen zurück in den Pott gefahren (worden).
Spielst Du noch – oder wieder – Harfe?
Ich übe sehr viel, komme aber nur im Schneckentempo vorran.
Aber die anderen Themen in Deinem Blog sind auch sehr interessant!
Alles Gute!
Wibke
P.S. Hier ein 4-Zeoler aus meiner Jugend:
Ein Agent aus Argentinien
Kauft in Spanien Apfelsinien
Isst sich satt und isst sich matt
Bis er nur noch Schalen hat!